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Pr盲sident Emeritus Wolfgang Wild

Der renommierte Kernphysiker Wolfgang Wild zeichnete sich als hervorragender Wissenschaftsorganisator auf. Er stellte entscheidende Weichen f眉r die sp盲tere Entwicklung der TUM zu einer 贰虫锄别濒濒别苍锄耻苍颈惫别谤蝉颈迟盲迟, und setzte als Wissenschaftminister deutliche Signale f眉r Forschung und Lehre in Bayern.

Portrait von Wolfgang Wild als Pr盲sident der TUM (1980鈥�86) vor einem Gem盲lde in seinem B眉ro

Der Physiker Wolfgang Wild, Pr盲sident der TUM von 1980 bis 1986, ist am 7. April 2023 im Alter von 92 Jahren gestorben. 鈥濿olfgang Wild war nicht nur ein herausragender Forscher und Lehrer鈥�, sagt TUM-Pr盲sident Thomas F. Hofmann. 鈥濫r war auch ein strategisch geschickter Lenker im Hochschulsystem und ein vielseitig interessierter Mensch mit einem weiten Horizont. Indem er immer wieder das Verh盲ltnis von Wissenschaft und Gesellschaft adressierte, war er seiner Zeit oft voraus. Wolfgang Wild wird uns in Erinnerung bleiben als pr盲gende Pers枚nlichkeit, die entscheidende Weichen f眉r die sp盲tere Entwicklung der TUM hin zu einer 贰虫锄别濒濒别苍锄耻苍颈惫别谤蝉颈迟盲迟 gestellt hat.鈥� Als Pr盲sident der TUM sowie als erster bayerischer Wissenschaftsminister setzte Wolfgang Wild deutliche Signale f眉r Forschung und Lehre in Bayern.

Nachruf auf Wolfgang Wild

Pr盲sident der TUM 1980鈥�86

Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft zu intensivieren, war Wolfgang Wild ein besonderes Anliegen w盲hrend seiner sechsj盲hrigen Amtszeit als Pr盲sident der TUM. Ab 1986 beeinflusste er ma脽geblich die Einrichtung des als Kooperation von Siemens AG, TUM und dem Bayerischen Staat. Das Zentralinstitut der TUM ist heute ein international beachtetes Zentrum der Nanotechnologie-Forschung. Tatkr盲ftig setzte sich Wild f眉r die Errichtung einer neuen ein, die schlie脽lich 2004 er枚ffnet wurde. Zudem meldete Wild sich regelm盲脽ig mit kulturpolitischen Beitr盲gen zu Wort und pl盲dierte wiederholt f眉r ein neues Selbstbewusstsein der Naturwissenschaften.

鈥濾ielleicht k枚nnen die vielf盲ltigen Erfahrungen, die ich bei der Gr眉ndung neuer Hochschulen und in der Forschungs- und Wissenschaftsplanung sammeln durfte, auch f眉r meine eigene Hochschule, die TU 惭眉苍肠丑别苍, n眉tzlich sein鈥�, sagte Wild zu Beginn seiner Pr盲sidentschaft. Zuvor hatte er sich bei der Gr眉ndung neuer 鲍苍颈惫别谤蝉颈迟盲迟en stark engagiert (Strukturbeirat in Regensburg; Funktionen eines Gr眉ndungsrektors in Bayreuth) und war langj盲hriges Mitglied im Wissenschaftsrat gewesen.

Erster Wissenschaftsminister Bayerns 1986鈥�89

1986 w盲hlte ihn die TUM erneut f眉r vier Jahre zum Pr盲sidenten; noch im selben Jahr holte der damalige Ministerpr盲sident Franz-Josef Strau脽 den 鈥瀞ehr guten Wissenschaftsorganisator鈥� (Strau脽) in sein Kabinett als ersten reinen Wissenschaftsminister Bayerns. Bisher hatte dieses Ressort zum Kultusministerium geh枚rt.

Wild setzte sich f眉r ein Hochbegabtenstudium ein und sagte 鈥灻糱erhand nehmender Mittelm盲脽igkeit鈥� den Kampf an. Er verbesserte die Ausstattung der 眉berf眉llten Hochschulen und st盲rkte Forschungsgruppen mit gezielten Ma脽nahmen, damit sie sich an der weltweiten Wissenschaftsspitze behaupten k枚nnen. 1989 wechselte Wild als Generaldirektor der Deutschen Agentur f眉r Raumfahrttechnik (DARA) nach Bonn mit der Aufgabe, eine neue Form des Managements der deutschen Raumfahrt zu finden und in der Praxis zu erproben.

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