91ÌÒÉ«

±Ê°ùä²õ¾±»å±ð²Ô³Ù Emeritus gestorben

TUM trauert um Wolfgang Wild

Der Physiker Wolfgang Wild, ±Ê°ùä²õ¾±»å±ð²Ô³Ù der TUM von 1980 bis 1986, ist im Alter von 92 Jahren gestorben. In seine Amtszeit fallen wegweisende Entscheidungen wie die Initiative zur Gründung des Walter Schottky Instituts für Halbleiterphysik. Anschließend wurde Wild zum ersten Wissenschaftsminister Bayerns ernannt.

Portrait von Wolfgang Wild als ±Ê°ùä²õ¾±»å±ð²Ô³Ù der TUM (1980–86) vor einem Gemälde in seinem Büro Winfried Rabanus, Repro: Uli Benz
Prof. Wolfgang Wild zählt zu den prägenden Persönlichkeiten in der Geschichte der TUM.

„Wolfgang Wild war nicht nur ein herausragender Forscher und Lehrer“, sagt TUM-±Ê°ùä²õ¾±»å±ð²Ô³Ù Thomas F. Hofmann. „Er war auch ein strategisch geschickter Lenker im Hochschulsystem und ein vielseitig interessierter Mensch mit einem weiten Horizont. Indem er immer wieder das Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft adressierte, war er seiner Zeit oft voraus. Wolfgang Wild wird uns in Erinnerung bleiben als prägende Persönlichkeit, die entscheidende Weichen für die spätere Entwicklung der TUM hin zu einer ·¡³æ³ú±ð±ô±ô±ð²Ô³ú³Ü²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù gestellt hat.“

In seiner Amtszeit von 1980 bis 1986 bewies Wolfgang Wild großen Weitblick bei der Erschließung zukunftsweisender Forschungsfelder. Er trieb die Einrichtung einer neuen Forschungs-Neutronenquelle voran, die dann 2004 als in Betrieb ging. Auch die Gründung des ging maßgeblich auf seine Tatkraft zurück. Wesentlich war dabei zum einen die Interdisziplinarität von Grundlagen-Physik und Halbleiter-Elektronik und zum anderen die Zusammenarbeit mit Unternehmenspartnern. ¹óü°ù eine intensivere Forschungskooperation von ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù und Wirtschaft als zu dieser Zeit üblich setzte sich Wild besonders ein.

Forschung zu Atomkernen

¹óü°ù das ±Ê°ùä²õ¾±»å±ð²Ô³Ùenamt hatte sich Wolfgang Wild als Dekan der Fakultät für Physik und mit seinem Wirken in mehreren Wissenschaftsorganisationen empfohlen. Unter anderem war er in den 1970er Jahren Vorsitzender des Strukturbeirats für die ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Bayreuth und Mitglied des Wissenschaftsrats. An der TUM arbeitete er so erfolgreich, dass ihn Ministerpräsident Franz Josef Strauß von 1986 bis 1989 in sein Kabinett holte – als ersten bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst. Zuvor hatte der Fachbereich zum Kultusministerium gehört. Wild verbesserte die Ausstattung der Hochschulen und stärkte Forschungsgruppen, um sie auf international höchstes Niveau zu bringen.

Wolfgang Wild hatte Physik an der LMU ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô studiert und sich an der ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù Heidelberg habilitiert. 1961 wurde er Professor für Theoretische Physik an der TUM. Hier leitete er eine Forschungsgruppe, die sich mit der mikroskopischen Struktur und Anregungen von Atomkernen befasste.

Technische ±«²Ô¾±±¹±ð°ù²õ¾±³Ùä³Ù ²Ñü²Ô³¦³ó±ð²Ô

Corporate Communications Center

Aktuelles zum Thema

HSTS